Wie funktioniert eine Wildkamera. Diese Frage bekommen wir vom Marderschreck Ratgeber häufig zu hören. Viele Geschädigte sind sich unsicher, ob es sich überhaupt um einem Marder handelt, der am Haus oder am Auto seinen Unwesen treibt. Eine Fotofalle, wie die Wildkamera häufig auch bezeichnet wird, könnte da natürlich durch Überwachung für Sicherheit bei der Beurteilung sorgen. Wildkamera Funktionsweise
Die Wildkamera Funktionsweise ist eigentlich ganz leicht erklärt. Von den technischen Komponenten her ist das Innenleben zunächst einmal vergleichbar mit dem einer modernen Digitalkamera. Nur ist dieses zum Schutz vor Witterungseinflüssen wie Regen oder Schnee in einem robusten wetterfesten Gehäuse eingebaut. Die Steuerung erfolgt bei der Wildkamera über einen mit infrarot arbeitenden Bewegungsmelder. In der Regel verbauen die Hersteller sogenannte PIR Sensoren. Diese Abkürzung bedeutet Passive Infrared. Diese Technik macht die Wildkamera zu einem hochspezialisierten Gerät. Der Sensor in der Wildkamera reagiert auf die Wärmestrahlung in Kombination mit auftretender Bewegung.
Jedes Lebewesen strahlt Wärme ab. Der PIR Sensor der Kamera nimmt diese infrarote Strahlung wahr, sobald sich die Wärmequelle in Bewegung befindet. Dazu ist vor dem Erfassungsbereich des Sensors eine Streuscheibe befestigt, die in viele kleine Segmente aufgeteilt ist. Jedes dieser Segmente enthält eine winzige Linse, die die aufgenommene Strahlung bündelt und auf das eigentliche Sensorfeld weiterleitet.
Wie funktioniert eine Wildkamera
Wenn sich nun ein Mensch oder ein Tier durch das Sichtfeld der Kamera bewegt, geht diese Wärmestrahlung auf dem Sensor von Segment zu Segment über. Beim Übergang wird es für einen kurzen Moment „kalt“. Sie können sich das mit einem kleinen Experiment gut nachvollziehen. Peilen Sie einfach durch Ihre gefächerten Finger zur abendlichen Sonne hin. Bewegen Sie Ihre Hand ein wenig hin und her und beobachten Sie, wie die Sonnenstrahlung von Zwischenraum zu Zwischenraum wandert und dazwischen jeweils einen kurzen Schatten in Ihr Auge wirft. Der Sensor registriert diesen Wechsel von warm zu kalt zu warm und schaltet die Kamera aus dem Stand-by-Modus ein.
Batteriebetrieb
Die Fotofalle wird mit Batterien betrieben. Durch die Steuerung über den Bewegungsmelder läuft der Betrieb überwiegend im Standby-Modus. Ein Batteriesatz hält bei den meisten Modellen Monate.
Reichweite
Die Reichweite des Bewegungssensors ist in der Regel abhängig von der Qualität der Wildkamera. Auch können bei qualitativ hochwertigeren Modellen die Bilder direkt auf das Handy übertragen werden. Dies erfolgt abhängig vom Modell mit einer integrierten SIM-Karte oder per Wlan.
Wir hoffen, wir konnten Eure Frage zur Funktionsweise der Wildkamera beantworten. Gebt uns gerne im Kommentarfeld eine Rückmeldung, ob Euch unser Beitrag gefallen hat. Auch Empfehlungen oder Berichte über eigene Erfahrungen bei der Marderabwehr sind herzlich Willkommen. Wir freuen uns über jede Rückmeldung zu unserem Beitrag wie funktioniert eine Wildkamera.