Steinmarder

Steinmarder – Wissen in unserem Marder Ratgeber auf den Punkt gebracht. Was ihr schon immer über das Tier wissen wolltet, erfahrt ihr in unserem Beitrag.

Der Steinmarder

Der Steinmarder (Martes fiona) ist ein sogenannter Kulturfolger und sucht daher die Nähe zum Menschen. Da er sich gerne in den Dachboden und Keller einnistet, wird er häufig auch als Hausmarder bezeichnet. Der Steinmarder hat einen schlechten Ruf. Durch die Nähe zum Menschen verursacht der Marder natürlich auch viele Schäden am Auto und am Dachboden. Aus Sicht vom Eigentümer und der Versicherung ist das natürlich ärgerlich. Die Kosten bei einem Marderbiss können pro Schadenfall schon erheblich sein.

Gewicht und Größe

Der Steinmarder hat eine schmale, längliche Körperform bei einem Gewicht von bis zu 2,3 Kilogramm. Die Körperlänge beläuft sich bei einem männlichen Marder auf rund 50 Zentimeter. Das weibliche Tier ist circa fünf Zentimeter kürzer.

Steinmarder Jungtiere

Der Nachwuchs kommt in der Regel im März auf die Welt. Ein Wurf besteht dabei aus drei bis vier Jungtieren. Das Marderweibchen zieht den Nachwuchs groß. Die Jungtiere entwickeln sich sehr langsam. Erst fünf Wochen nach der Geburt öffnen sie ihre Augen. Zwei Wochen danach fangen die Steinmarder Babys an zu fressen. Im Herbst trennen sich dann die Wege von den Eltern und der Mardernachwuchs macht sich auf die Suche nach  einem eigenen Revier. Mit zwei Jahren werden die Marderweibchen dann selber geschlechtsreif.

Steinmarder Lebenswerwartung

In Gefangenschaft können die Tiere bis zu 18 Jahre alt werden. In freier Wildbahn jedoch geht man beim Steinmarder von einer Lebenserwartung von drei bis zehn Jahre aus. Die Lebenserwartung ist deutlich geringer, weil er freilebend bejagt wird. Auch ist er häufig nachts in Unfälle im Straßenverkehr verwickelt. Marder haben nur wenig natürliche Feinde, da sie sehr flink sind. Nur Greifvögel stellen eine Gefahr für die Tiere dar.

Revier

Mit sechs Monaten benutzen Steinmarder Duftmarken um ihr Revier und die Wege zu markieren. Die Reviere sind geschlechtsabhängig und werden von den Weibchen und Männchen gleichermaßen verteidigt. Marder haben in ihrem Revier mehrere Unterschlupfmöglichkeiten. Dies sind insbesondere der Dachboden, der Keller, Holzstapel oder eine Scheune. Durch die Vielzahl der Unterschlupfe kann für den Mensch schnell der Eindruck entstehen, dass es sich um mehrere Marder handelt. Der Steinmarder ist aber außerhalb der Paarungszeit ein Einzelgänger.

Marder nachtaktiv

Marder sind nachaktiv und legen auf der Suche nach Nahrung eine Distanz von bis zu acht Kilometer zurück. Auch im Winter ist der Marder nachts auf Beutesuche. Im Gegensatz zu vielen anderen Tieren macht der Marder keinen Winterschlaf

Steinmarder Nahrung

Der Steinmarder ist ein Allesfresser. Gerade im Winter bei steigendem Energiebedarf kommt ihm das zugute. Viele Beutetiere halten in diesem Zeitraum ihren Winterschlaf. 

Zu seiner Nahrung gehören insbesondere Mäuse, Obst, Vögel, Küchenabfälle und Katzenfutter. Zu seiner Lieblingsspeise gehören Eier. 

Wir vom Marder Ratgeber hoffen unser ausgeschriebener Steckbrief hat euch gefallen. Kritik und Lob könnt ihr uns gerne im Kommentarfeld hinterlassen. 

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